Mit Konversation in der Theaterpause verbindet sich traditionell die Idealvorstellung eines Publikums, das sich - angeregt durch das vorherige B hnenerlebnis - rhetorisch gekonnt ber sthetische und gesellschaftspolitische Fragen verst ndigt. Dagegen wird aus kritischer Perspektive unterstellt, derartige Gespr che dienten prim r der sozialen Distinktion, bei inhaltlicher Banalit t. In dieser Studie werden auf gespr chsanalytischer Basis die f r derartige Situationen charakteristischen Praktiken zwischen Kunstkommunikation und Rekreation, Geselligkeit und informellem Lernen erstmals empirisch rekonstruiert.