3Mit einem Satz des Dichters Paul Valery betitelt Francois Hartog seine Suche nach den Schlusselmomenten in der Begegnung der europaischen Neuzeit mit dem antiken Griechenland und schopft dabei aus seiner langjahrigen Auseinandersetzung mit der Alten Geschichte und der Historiographie und Theorie der Geschichtsschreibung. Nach den Werken Le Miroir d'Herodote, Memoire d'Ulysse, Partir pour la Grece, um nur einige zu nennen, erreicht Hartog im vorliegenden dritten Band der Gunnar Hering Lectures eine schone Verdichtung, die von den Anciens et Modernes zu den politischen Diskursen des revolutionaren und Napoleonischen Frankreichs zur deutschen Begeisterung fur die griechische Antike fuhrt und sogar die Malerei von Altdorfer bis Lichtenstein berucksichtigt. Das Buch wird durch ein bibliographischer Essay des Zeithistorikers Dimitris Kousouris abgerundet, der sich vor allem der Befassung des modernen Griechenlands mit dem Alten widmet.