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7Die Brustdrüse befindet sich an der vorderen Brustwand zwischen den Rippen. Auf der medialen Seite grenzt es an das Brustbein an oder bedeckt es teilweise, au erhalb schlie t es und erreicht den Rand der vorderen Axillarlinie des Musculus pectoralis major. Der Körper der Drüse hat die Form einer konvexen Scheibe mit unregelmä iger Oberfläche, auf deren Vorderseite sich mit Fettgewebe gefüllte Unebenheiten und Vertiefungen befinden. Die glattere hintere Oberfläche begrenzt die Faszie des Musculus pectoralis major, aber die Ränder der Bandscheibe sind auch unregelmä ig und bilden manchmal Grate, meistens in Richtung der Achselhöhle. Das Parenchym der Brustdrüse wird durch komplexe alveoläre röhrenförmige Drüsen dargestellt, die in kleinen Lappen gesammelt sind, aus denen gro e Lappen gebildet werden. Die Grö e der Milchlappen variiert von 1-2 cm lang und 1,5-2 cm breit (kleine Milchdrüsen) bis 5-6 cm lang und 3-4 cm breit (gro e Drüsen). Die Anzahl der Lappen in der Drüse variiert zwischen 6-8 und 20-24. Jeder Lappen hat einen Milchausscheidungsgang. Einige Kanäle können zusammenflie en, bevor sie die Oberfläche der Brustwarze verlassen, sodass die Anzahl der Löcher in der Brustwarze zwischen 12 und 20 variieren kann. Parenchymlappen können separat platziert werden und werden daher als zusätzliche oder abnormale angesehen. Diese Lappen können im Achselgewebe lokalisiert sein, seltener in der Schlüsselbeinregion oder vor dem Brustbein. Die Lappen sind radial zur Brustwarze hin angeordnet und überlappen die Lagen. Der grö te Teil des Drüsengewebes befindet sich in den hinteren Teilen der Brustdrüse und entlang ihrer Peripherie, wobei die Milchgänge in der Mitte vorherrschen. Das Drüsenparenchym ist von einem Bindegewebssack umgeben. Er wird durch die Schichtung der oberflächlichen Brustfaszie gebildet, die den vorderen Teil der gro en Brustmuskeln und die Zahnmuskeln bedeckt. Unter der vorderen Schicht der geteilten oberflächlichen Faszie befindet sich eine gro e Menge Fettgewebe, das die Brustdrüse von au en umgibt und zwischen ihre Lappen eindringt. Zwischen der hinteren Oberfläche der Drüse und der Faszie, die den Musculus pectoralis major bedeckt, befinden sich lose Verbindungen Gewebe- und Fettgewebefasern, die die Beweglichkeit der Brustdrüse gewährleisten. Im faszialen Zustand erstrecken sich die Bindegewebe und Septen tief, durchdringen das gesamte Drüsengewebe und bilden sein weiches Skelett, wo neben grobem Bindegewebe Fettgewebe, Milchgänge, Blutgefä e und Lymphgefä e und Nerven zu finden sind. Zwischen den Drüsenlappen des Parenchyms befindet sich ein zarteres und lockereres Bindegewebe ohne Fettgewebe. Die interlobulären Septen setzen sich in zahlreichen Formen über die Faszienscheide der Drüse hinaus in die tiefen Hautschichten nach anterior fort.